Neugierde Wecken, Öffentlichkeit erreichen und Umweltbildung

Neben der Anlage des Karlsgartens werden unterstützende Materialen erstellt. Um eine optimale Nutzung zu ermöglichen, wird für Besuchergruppen ein Nutzerhandbuch entwickelt, mit dem vor allem Schulklassen Themenbereiche des Karlsgartens entdecken können. Unkompliziert und einfach in der Handhabung.

Daneben wird eine Geocaching-Tour eingerichtet. Geocaching ist eine gute moderne Möglichkeit, eine Multiplikatorenwirkung zu erzielen und das Projekt überregional bekannt zu machen. Gerade auch für Familien mit Kindern bieten sich ideale Möglichkeiten, diesen Standort zu erkunden und Aufmerksamkeit für den Karlsgarten erhalten. Geocaching soll in Zukunft auch dazu angewandt werden, weitere Ziele innerhalb des Projektstandorts zu erreichen.

Nutzerhandbuch

Um eine Nachhaltigkeit des Projektes besonders im Hinblick auf Umweltbildung etc. zu gewährleisten, ist es notwendig, Nutzerhandbücher (und didaktische Hilfsmittel für Lehrer und Bildungsverantwortliche aus anderen Einrichtungen) zu erstellen, weil dies der Erfahrung nach den Erwartungshaltungen und Möglichkeiten von Schulen und anderen Einrichtungen entgegenkommt.

Der Verein kooperiert mit dem Oldenburger Bildungsverein "akademini e.V.", der hinsichtlich Streuobstwiesennutzung bereits ein Patenbuch erstellt hat und die Entstehung des Nutzerhandbuchs konzeptionell begleiten wird.

Das Ziel ist, mit dem Karlsgarten ein Alleinstellungsprojekt zu verwirklichen, in das ein ein pädagogischer Selbstläufer installiert wird und regelmäßige Frequentierung durch Interessierte generiert. 

Das Nutzerhandbuch steht Anfang 2017 zur Verfügung.

 

Geocaching

Geocashing ist eine modere Variante der herkömmlichen Schnitzeljagd, jedoch mit beliebig vielen Varianten und Umsetzungsmöglichkeiten, um Freizeit- und pädagogische Aktivitäten zu fördern, die darauf ausgelegt sind, verschiedene Orte aufzusuchen und dort nach Schätzen zu suchen, Informationen zu sammeln, sich inspirieren zu lassen oder einfach nur Teil eines globalen Spiels zu sein.

 Die Geocaching-Gemeinschaft ist inzwischen voll etabliert und bietet auch in Fragen des Naturschutzes ein großes Potenzial, um wichtige Zielgruppen (Kinder, Jugendliche und Familien) an diese Themen heranzuführen. Gerade auch in einer touristisch stark beworbenen und beliebten Region wie dem Hasetal.

Der Verein wird diese sog. Caches (Informationsquellen/"Schätze") pflegen und kommunizieren und hierdurch eine gezielte Beobachtung wie Nutzung örtlicher Gegebenheiten erreichen und vielfältige Naturerfahrungen ermöglichen und Verständnis für ökologische Zusammenhänge fördern. Als 'Multiplikator' ist das Geocashing nicht zu unterschätzen.

Der Projektstandort liegt direkt zwischen zwei von Einheimischen und Hasetaltouristen gerne angenommenen Rad- und Wanderwegen. Im Süden liegt ein für den KFZ-gesperrten Rad und Wanderweg, im Osten und Norden befindet sich ein Radweg an einer Kreisstraße bzw. Gemeindestraße. Entlang dieser Route werden Pyramiden aus Trockenmauersteinen in unterschiedlicher Größe mit integrierten Schatzkammern mit hohem Wiedererkennungswert als Caches-Leitsystem errichtet. Länge ca. 1,5 Kilometer.

Das Geocaching-Leitsystem wird zur Radfahrsaison 2017 eingerichtet sein.